Darum kümmert sich der zpbb?

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten des zpbb steht die Unterstützung, Beratung und Vernetzung der Mitgliedseinrichtung in ihrer Eigenschaft als Gesundheits- und Sozialunternehmen. Die Mitglieder sind gemeinnützige Gesellschaften, die sich der Behandlung und Assistenz für Menschen mit psychischer Erkrankung und Behinderung widmen. Sie erfüllen in ihren jeweiligen Regionen des Rheinlands eine wesentliche gesundheitliche und soziale Versorgungsaufgabe für die benannten Personenkreise.

Aktuell im Fokus:

  • Unterstützung der Einrichtungen und Dienste bei der Bewältigung von Anpassungsprozessen im Kontext des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) sowie des Landesrahmenvertrags NRW
  • Unterstützung der Einrichtungen und Dienste zur Verbesserung der prekären Refinanzierung von Wohnraum für Menschen mit Behinderung
  • Kooperation der dem Verband angeschlossenen Medizinischen Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB)

Mitglieder

Einrichtungen

Mitarbeiter

unsere Mitglied

Psychiatrie und Behindertenhilfe im Rheinland

Vernetzung / Kooperation​

Vernetzung und Kooperation sind die zwei wesentlichen Handlungsansätze des Zweckverbandes im Innen- wie im Außenverhältnis. Nach außen sind die spitzenverbandlichen Gremien der regionalen Diözesan Caritasverbände mit ihren Diözesanarbeitsgemeinschaften und Geschäftsstellen, der Bundesfachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V., die Leistungsträger und die Sozial- und Gesundheitspolitik wichtige Gesprächspartner des zpbb. Nach innen sichert der Verband die fachliche Vernetzung und Kooperation durch Arbeitsgemeinschaften und weitere Arbeitsgremien nach thematischem Bedarf.

Fest eingerichtet ist der Arbeitskreis Eingliederungshilfe, in dem die fachverantwortlichen Mitglieder der Sozialpsychiatrie und der Behindertenhilfe mindestens zweimal jährlich zusammenkommen.

 

Die Gremien

Mitgliederversammlung

Die Mitglieder des Zweckverbandes treffen sich mindestens einmal pro Jahr zur Mitgliederversammlung. Sie hat satzungsgemäß die folgenden Aufgaben:

  • Bestimmung der inhaltlichen Ausrichtung des Verbandes
  • Wahl des Vorstands
  • Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Führung der Verbandsgeschäfte
  • Wirtschaftsplanung

Vorstand

Der Vorstand des Verbandes besteht aus dem/der Vorstandsvorsitzenden sowie drei Vorstandsbeisitzern. Satzungsgemäß soll mindestens ein Vorstandsmitglied dem Fachbereich der Eingliederungshilfe angehören. Der Vorstand führt die Geschäfte des Verbandes und überwacht die Tätigkeit der Verbandsgeschäftsführung. Zu den Aufgaben gehört insbesondere:

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Umsetzung von gemeinsamen Projekten, Kampagnen oder Strategien
  • Koordination von Zusammenarbeit und Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern
  • Erstellung des Jahresabschlusses und Tätigkeitsberichts sowie Vorlage an die Mitgliederversammlung innerhalb von sechs Monaten nach dem Ende des Geschäftsjahres
  • Erstellung des ordentlichen Haushaltsplanes für das folgende Geschäftsjahr spätestens im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
  • Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung

Peter Scharfe, Vorsitzender des Vorstands

Geschäftsführer  Alexianer Köln GmbH

Magdalena Hackl

Geschäftsführerin, Behindertenhilfe der St. Augustinus Gruppe

Martin Fuchs

Kaufmännischer Direktor, Katharina Kasper ViaNobis GmbH

Jürgen Abel

Direktor, Cellitinnen-Marienborn Behindertenhilfe

Geschäftsführung

Mitgliederversammlung und Vorstand des Verbandes haben Ende 2021 entschieden, zur Stärkung der verbandlichen Arbeit eine Geschäftsführung einzurichten. Sie unterstützt den Vorstand bei allen seinen satzungsgemäßen Aufgaben.

Seit April 2021 wird die Stelle durch Wilfried Gaul-Canjé ausgefüllt. Er ist Diplompädagoge, verfügt über jahrzehntelange Expertise in der Führung von Sozialunternehmen der Eingliederungshilfe und hat über viele Jahre der Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe im Diözesan Caritasverband Köln vorgesessen. Gaul-Canjé ist ehrenamtlich aktiv als geschäftsführender Vorstand des Bundesfachverbands Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie.

Geschäftsstelle:
Wilfried Gaul-Canjé
Kanalstr. 57, 41460 Neuss
Tel:  0173 7098224
E-Mail:  gaul-canje@zpbb.de

Leitlinien

Der Zweckverband der katholischen psychiatrischen Behandlungs- und Betreuungseinrichtungen zpbb versteht sich als Unternehmensfachverband. Er verfolgt den Zweck, die spezifischen Interessen der angeschlossenen Einrichtungen zu vertreten. Seit seiner Gründung im Jahre 1953 kommen die angeschlossenen Mitgliedseinrichtung aus der Gruppe der regional großen Komplexträger, mit psychiatrischen Kliniken, Einrichtungen der Sozialpsychiatrie und Behindertenhilfe, die ihren Patienten und Klienten eine umfassende psychiatrische Behandlung und Assistenz zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben anbieten. Neben der Stärkung des unternehmerischen Handelns setzt sich der Verband ein für die Menschen im Rheinland, die psychisch erkranken und/oder einen Bedarf an Teilhabeassistenz haben. Besonders im Fokus sind dabei die Bürgerinnen und Bürger mit ausgeprägtem Behandlungs- oder Assistenzbedarf.

In enger Abstimmung mit den Diözesan Caritasverbänden bezieht der Zweckverband Stellung zu wichtigen sozial- und gesundheitspolitischen Themen. Er bündelt die Anliegen der Mitgliedseinrichtungen gegenüber der Gesundheits- und Sozialverwaltung. Darüber hinaus stehen der fachliche Austausch untereinander, die Vermittlung von Informationen sowie die Beratung von spezifischen Fachfragen im Mittelpunkt der Verbandsarbeit.

zpbb I ein Verband mit Tradition

Gründungsmitglieder waren:

  • die Alexianer-Häuser in Aachen, Krefeld und Porz-Ensen,
  • die Krankenanstalten Marienborn in Zülpich,
  • das Dreifaltigkeitskloster in Krefeld
  • sowie die Häuser St. Josef und St. Alexius in Neuss.

Alle Beteiligten erkannten schon damals die dringende Notwendigkeit der Gründung eines Zweckverbandes, da die psychiatrischen Sonderkrankenhäuser in den beiden Diözesen alleine gesehen nicht stark genug waren und es zur besseren Interessensvertretung unbedingt eines Zusammenschlusses bedurfte.

Als erster Vorsitzender des Zweckverbandes wurde der damalige Domkapitular Prälat Dr. Müller gewählt. Der erste Geschäftsführer war Herr Weichsel. Beide übten ihre Ämter 20 Jahre aus, bevor im Jahre 1973 Herr Harald Jansen das Amt des Geschäftsführers übernahm. Herr Jansen war eine der prägenden Persönlichkeiten des Zweckverbandes. Viele für den Zweckverband bedeutende und richtungsweisende Entwicklungen fanden unter seiner Federführung statt.